21.01.2015 12:21:32

BASF baut Produktionskapazitäten bei Butandiol weiter aus

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   Der Chemiekonzern BASF will von der wachsenden Nachfrage seiner Kunden nach dem Zwischenprodukt Butandiol (BDO) profitieren. Ab dem Jahr 2016 sollen die Kapazitäten für BDO am US-Standort Geismar/Louisiana um zehn Prozent steigen. Damit verfüge das Unternehmen künftig über eine BDO-Produktionskapazität von weltweit 670.000 Jahrestonnen, hieß es.

   Zur Höhe der geplanten Investitionen machte BASF keine konkreten Angaben. Es handele sich um einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag, sagte ein BASF-Sprecher lediglich. Das Marktwachstum schätzen Experten seinen Angaben zufolge zwischen 2016 bis 2025 auf jährlich 5 Prozent.

   Neben Geismar produziert BASF auch an den Standorten in Ludwigshafen, Kuantan/Malaysia, Caojing/China und Chiba/Japan BDO. Dazu kommt die neue BDO-Produktionsanlage des Gemeinschaftsunternehmens von BASF und der chinesischen Markor, die im Jahr 2015 mit einer Kapazität von 100.000 Jahrestonnen BDO ihren Betrieb aufnimmt. Dies ist in den 670.000 Jahrestonnen bereits mit eingerechnet.

   BDO dient zur Herstellung von Kunststoffen, Lösemitteln, Elektronik-Chemikalien und elastischen Fasern. Die Ausgangsstoffe für die Herstellung von BDO sind je nach Produktionstechnologie Erdgas, Butan, Butadien und Propylen.

   BASF baut in dem Bereich schon seit längerem schrittweise seine Produktionskapazitäten aus. Im Juli 2013 hatte der DAX-Konzern bereits Investitionen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zur BDO-Kapazitätserhöhung in Geismar und eines Folgeprodukts am Standort Caojing in China bekannt gegeben.

   Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com

   DJG/hoa/brb

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   January 21, 2015 06:01 ET (11:01 GMT)

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