Umsatz- und Ergebnisplus |
03.03.2016 10:51:40
|
Axel Springer legt dank starkem Digitalgeschäft deutlich zu
Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat Springer sein Wachstumsziel mit einem Umsatzplus von 8,5 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro erreicht. Mit einem Anteil von 62 Prozent kam deutlich mehr als die Hälfte der Einnahmen aus den Digitalgeschäften des Verlags. Unter dem Strich verbuchte der Konzern einen Gewinn von 304,6 Millionen Euro, ein Anstieg um knapp 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 10,2 Prozent auf 559 Millionen Euro.
Der Konzern profitierte besonders von hohen Wachstumsraten der sogenannten Rubrikenangebote - Geschäftsmodelle, deren Erlöse vor allem durch zahlende Kleinanzeigenkunden generiert werden. Der Umsatz des Segments kletterte um 47,1 Prozent auf 753,1 Millionen Euro. Sorgenkind bleiben die Sparte Bezahlangebote - unter anderem mit den Zeitungen "Bild" und "Welt": Der Umsatz lag 2015 bei 1,58 Milliarden Euro, nach 1,61 Milliarden Euro im Vorjahr. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug das Ergebnis 223,2 Millionen Euro, ein Rückgang um 11,2 Prozent.
Die Dividende soll stabil bei 1,80 Euro je Aktie bleiben - hier hatten einige Experten mit einer leichten Erhöhung gerechnet. Im laufenden Jahr soll es dank des stark wachsenden Geschäfts mit digitalen Produkten auch das operative Ergebnis weiter steigen. Dieses soll im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Prognosen für das laufende Jahr liegen damit in etwa im Rahmen der aktuellen Erwartungen der von Bloomberg befragten Experten. Auch die Zahlen lieferten keine großen Überraschungen, so dass der Aktien-Kurs in einem etwas schwächeren Markt leicht nachgab. /gra/DP/zb
BERLIN (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: