18.11.2013 16:55:31
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Axel Springer entflechtet Kartellanträge bei Funke-Deal
Von Archibald Preuschat
Axel Springer teilt seinen Antrag, um beim Kartellamt Zustimmung für den Verkauf diverser Titel an die Funke Mediengruppe zu erhalten. Der ursprüngliche Antrag werde zurückgezogen und in vier Einzelpakete aufgeteilt. So werden der Verkauf der Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften und der Programmzeitschriften getrennt behandelt.
Separat werden auch Anträge zu einem geplanten gemeinsamen Vertriebs-Gemeinschaftsunternehmen und einem gemeinschaftlichen Vermarktungsunternehmen behandelt. Beide Gesellschaften reagieren mit dem Vorgehen auf Hinweise der Kartellbehörden, so Springer und Funke in einer gemeinsamen Mitteilung.
Der Berliner Verlag hatte im Sommer bekannt gegeben, dass er Traditionstitel wie das Hamburger Abendblatt und Hörzu sowie weitere Frauenzeitschriften für 920 Millionen Euro an die Funke Mediengruppe, früher unter dem Namen WAZ Mediengruppe bekannt, verkaufen will. Die Vereinbarung umfasst auch die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen.
Beide Unternehmen gehen nach wie vor davon aus, die kartellrechtlichen Genehmigungen für das Geschäft im kommenden Frühjahr zu erhalten. Eine erste Einzelentscheidung der Kartellwächter erwarten die Verlage bereits in diesem Jahr.
Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com
DJG/apr/bam
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November 18, 2013 10:39 ET (15:39 GMT)
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