Autozulieferer ElringKlinger findet sein Heil in Asien

   Im Zeitraum von April bis Juni legte der Umatz um 6 Prozent und damit deutlicher als von Analysten erwartet auf 303,3 Millionen Euro zu. Der Grund waren neue Produkte und das um fast ein Fünftel gewachsene Asiengeschäft. In Europa ist derzeit für die Branche nicht viel zu holen, denn der Pkw-Absatz ist so klein wie seit 20 Jahren nicht mehr und die Autoproduktion ist deutlich rückläufig. Der Auftragseingang zog dennoch kräftig um 11 Prozent auf 374 Millionen Euro an.

   Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im zweiten Quartal um 2,6 Prozent auf 39,3 Millionen Euro. Vom Umsatz verblieben 13 Prozent als EBIT im Unternehmen. Das ist etwas weniger als im Vorjahr, als die Marge noch 13,4 betragen hatte. Die um Sonderposten bereinigte Marge erreichte 13,4 Prozent. Das Nettoergebnis legte von 25,3 auf 26,2 Millionen Euro zu. Analysten hatten mit 24,6 Millionen Euro gerechnet.

   Die Prognosen bleiben unverändert. Für 2013 geht der Konzern von einer weltweit eher stagnierenden bis bestenfalls leicht anziehenden Automobilkonjunktur aus. Vor diesem Hintergrund plant das Unternehmen eine Umsatzerhöhung von organisch, das heißt bereinigt um Zukäufe, 5 bis 7 Prozent. Sollte die globale Pkw-Produktion 2013 nur stagnieren, werde das Umsatzwachstum eher am unteren Ende der Bandbreite erwartet, so das Unternehmen weiter. Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll stärker als der Umsatz gesteigert werden. Für das bereinigte EBIT 2013 sieht der Konzern einen Wert in der Bandbreite von 150 bis 155 Millionen Euro, nach 136 Millionen im Vorjahr.

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   August 09, 2013 02:34 ET (06:34 GMT)

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