Wachsende Verkaufszahlen |
18.02.2016 12:26:40
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Autobauer Volvo verdreifacht Betriebsgewinn
Die Schweden, die seit 2010 dem chinesischen Geely-Konzern gehören, liegen allerdings weiter deutlich hinter Konkurrenten wie Mercedes-Benz und BMW. Beide hatten im vergangenen Jahr fast zwei Millionen Autos verkauft. Die Münchner waren bei den Verkäufen leicht vor Mercedes, die beim Absatz wiederum schneller wachsen als BMW und Volvo.
Bei den Schweden sind vor allem die SUV-Modelle die Treiber des Verkaufswachstums. Vom Dickschiff XC90, dem größte Wagen in der Volvo-Modellpalette, verkauften sie im ersten Jahr gleich mehr als 40.000 Stück. Auch der Absatz des bestverkauften Autos, des Stadtgeländewagens XC60, kletterte um knapp 17 Prozent auf 160.000 Stück. Der Umsatz des Unternehmens legte so um gut 19 Prozent auf 164 Milliarden Schwedische Kronen (17,3 Mrd Euro) zu. "Wir müssen größer werden und dieses Jahr war ein Schritt auf dieses Ziel zu", sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson.
Bis 2019 will Volvo seine Modellpalette einmal komplett erneuert haben. Einige Modelle fehlen noch. Bereits 2011 hatte das Unternehmen nach Angaben eines Sprechers angekündigt, bis Ende 2016 rund 75 Milliarden Kronen zu investieren.
Auch wegen dieser hohen Investitionen sind die Schweden bei der Profitabilität noch weit von der deutschen Konkurrenz entfernt. Die operative Marge bei Volvo - also der Anteil, der vom Umsatz als operativer Gewinn übrig bleibt - stieg im vergangenen Jahr auf vergleichbarer Basis von 1,5 Prozent auf 4,0 Prozent. Daimler erreichte hier mit Mercedes-Benz im 2015 einen Wert von 9,8 Prozent. BMW hat noch keine Jahreszahlen vorgelegt, dürfte aber ebenfalls in dieser Region unterwegs sein.
Volvo-Chef Samuelsson kündigte aber an, dass sich der Wert weiter verbessern werde. Unterm Strich konnte Volvo im vergangenen Jahr deutlich zulegen: Der Gewinn hat sich auf 3,13 Milliarden Kronen fast versechsfacht.
/fri/nmu/das
STOCKHOLM (dpa-AFX)

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