07.08.2015 12:10:00

Außenhandel im Mai deutlich gebremst

Der internationale Warenaustausch Österreichs ist im Mai spürbar zurückgegangen. Während die Importe gegenüber dem Vorjahr um 7,1 Prozent auf 9,93 Mrd. Euro einbrachen, gingen die Exporte mit einem Minus von 3,3 Prozent auf 10,11 Mrd. Euro weitaus weniger stark zurück. Das ergab einen leichten Außenhandelsüberschuss von 0,18 Mrd. Euro, geht aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria hervor.

Das Defizit von 0,19 Mrd. Euro im Handel mit EU-Ländern wurde durch den Überschuss von 0,37 Mrd. kompensiert, den Österreich mit Drittländern erzielte. Die heimischen Lieferungen in die EU verringerten sich im Mai um 3,8 Prozent auf 6,96 Mrd. Euro, die Bezüge aus der Union sanken um 6,5 Prozent auf 7,15 Mrd. Euro. Die Exporte in Länder außerhalb der EU nahmen um nur 2,1 Prozent auf 3,15 Mrd. Euro ab, die Importe von dort waren aber um 8,5 Prozent auf 2,78 Mrd. Euro rückläufig.

Im Fünfmonatszeitraum Jänner bis Mai verkleinerte sich das Außenhandelsdefizit Österreichs gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dennoch von 1,53 auf 1,01 Mrd. Euro. Die heimischen Exporte gingen den vorläufigen Zahlen zufolge um 0,2 Prozent auf 52,87 Mrd. Euro zurück, die Importe um 1,2 Prozent auf 53,88 Mrd. Euro. Das Passivum mit der EU betrug 1,19 Mrd. Euro, während sich der Überschuss im Handel mit Drittländern auf 0,18 Mrd. Euro belief.

(Schluss) kre/phs

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