Im Premiumsegment 20.11.2014 13:12:34

Audi will marktführende Position in China ausweiten

Die Volkswagen-Tochter werde die Nachfrage nach Premium- und hochpreisigen Geländewagen erschließen und zugleich ihre Händlernetz Schritt für Schritt erweitern, um ihre Führungsposition beizubehalten, sagte der China-Chef des deutschen Autobauers, Dietmar Voggenreiter.

   Der Kampf um die Dominanz im Premiummarkt des Landes erhitzt sich zunehmen, doch der Manager sieht Audi gut gerüstet: "Wir haben eine bessere strategische Nase", sagte Voggenreiter. "Wir haben die Trends früher gesehen."

   Audi ist nach Marktanteil die Nummer eins unter Chinas Herstellern von Premiummarken. Voggenreiter selbst nannte keinen der Wettbewerber namentlich. Doch die Nummer zwei BMW hat bereits angekündigt, neue Modelle einzuführen und die Produktion vom aktuellen Niveau von rund 300.000 Fahrzeugen auf 400.000 pro Jahr auszuweiten, wenn die Marktnachfrage da ist. Zudem soll in China eine weitere Motorfabrik hinzukommen.

   Nach Schätzung der Beratungsgesellschaft IHS Automotive dürfte Audi diese Jahr in China über 140.000 Autos mehr verkaufen als BMW. Im vergangenen Jahr waren es rund 120.000 Stück und im Jahr davor lag der Vorsprung bei rund 100.000 Fahrzeugen, wie die IHS-Daten zeigen.

   Zu den von Audi frühzeitig ausgemachten Trends gehört laut Voggenreiter die Nachfrage nach Premiumlimousinen mit einem langen Radstand, das Aufkommen von kleinen, kompakten Premiumfahrzeugen und das Anzapfen von Chinas Boom bei Geländewagen.

   Audi verfügt derzeit in China über mehr als 370 Händler, bis 2017 soll das Netz nach und nach auf 500 Händler ausgeweitet werden.

   DJG/DJN/sha/mgo

   Dow Jones Newswires

Von Colum Murphy

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