Zwangsmaßnahme |
16.04.2015 14:12:40
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Athener Regierung prüft Erlass zur Geldbeschaffung
"Es ist eine Möglichkeit, die wir untersuchen", sagte der stellvertretende griechische Finanzminister, Dimitris Mardas, vor Journalisten am Donnerstag in Athen. Die Notenbank werde dafür sogenannte "Repos-Papiere" (Rückkaufvereinbarungen) mit einer kurzen Laufzeit ausgeben.
Um eine Pleite abzuwenden, muss Athen am 12. Mai knapp 770 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen. Zudem muss Athen am 8. und am 15. Mai jeweils 1,4 Milliarden Euro Papiere mit einer drei bis sechsmonatigen Laufzeit refinanzieren.
Im April war es Athen mit Hilfe von Geldeinlagen von Rentenkassen gelungen, Verpflichtungen gegenüber dem IWF zu erfüllen und einen Zahlungsausfall abwenden. Die Vorstände einiger Rentenkassen und staatlich kontrollierter Unternehmen weigern sich jedoch bislang, ihre Geldeinlagen für sogenannte Rückkaufvereinbarungen an den Staat zu überweisen.
/tt/DP/jha
ATHEN (dpa-AFX)

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