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07.11.2014 15:09:48

Athen und Nikosia werfen der Türkei provokatives Verhalten vor

NIKOSIA (dpa-AFX) - Zypern und Griechenland haben die Entsendung eines türkischen Forschungsschiffes südlich der Mittelmeerinsel verurteilt. "Wir hoffen, dass die Türkei begreifen wird, dass solche Krisen niemandem nutzen", erklärte Zyperns Präsident Nikos Anastasiades nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Antonis Samaras am Freitag in der Inselhauptstadt Nikosia.

Wegen der Erdgasvorkommen vor der Südküste Zyperns gibt es seit Wochen Spannungen zwischen Nikosia und Ankara. Solange das türkische Schiff in der Region bleibt, will die griechisch-zyprische Seite nicht über eine Überwindung der Teilung Zyperns verhandeln.

Samaras und Anastasiades kündigten an, dass sie am Samstag mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi in Kairo zusammenkommen werden. Sie wollten ihre Zusammenarbeit im Bereich Energie und zur Stabilisierung der Region ausbauen, hieß es.

Wegen der Fahrt des türkischen Forschungsschiffes hat das EU-Mitglied Zypern vergangenen Monat beschlossen, künftig alle Kapitel der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu blockieren. Das türkische Forschungsschiff bewegt sich südlich der Insel innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Zyperns. Dies sieht Zypern als Verletzung seiner Hoheitsrechte an.

In dieser Region waren 2013 von den Zyprern reiche Erdgasvorkommen entdeckt worden. Ankara, das die türkisch-zyprische Republik im Norden der Insel unterstützt, lehnt die Suche nach Erdgas seitens der Regierung in Nikosia vor einer Lösung der Zypernfrage ab./tt/DP/bgf

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