Anteile von 15,25 Prozent 24.11.2014 13:22:31

Asklepios stockt bei Rhön-Klinikum kräftig auf

Laut einer Stimmrechtsmitteilung von Rhön-Klinikum beträgt sein Anteil jetzt 15,25 Prozent, bislang hatte der Großaktionär unter zehn Prozent an der Klinikkette gehalten. Damit hat sich Broermann zumindest für eine gewisse Zeit eine Sperrminorität gesichert. Denn bislang gilt bei Rhön-Klinikum immer noch bei wichtigen Hauptversammlungsbeschlüssen die 90 Prozent-Hürde. Das Unternehmen hat aber die Absicht, die Schwelle auf 75 Prozent abzusenken. Dann müsste ein Großaktionär mindestens 25 Prozent an Rhön-Klinikum halten, um eine Sperrminorität zu haben. Allerdings ist der Hauptversammlungsbeschluss zur Abschaffung dieser Hürde bislang noch nicht ins Handelsregister eingetragen worden, weil dagegen noch mehrere Klagen anhängig sind. Vor der Eintragung hat der Hauptversammlungsbeschluss keine Rechtskraft.

   Auch der Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende der fränkischen Krankenhauskette Münch hält mit seiner Frau weiter eine Sperrminorität. Ihr Anteil an Rhön-Klinikum liegt nach dem Aktienrückkaufprogramm jetzt bei 11,27 Prozent. Größter Anteilseigner ist mit rund 18 Prozent weiter der Medizintechnikkonzern B.Braun. Asklepios und B.Braun hatten seinerzeit mit ihrem Einstieg bei Rhön-Klinikum die von Münch beabsichtigte Komplettübernahme der Klinikkette durch Fresenius vereitelt.

     DJG/hoa/bam

   Dow Jones Newswires

Von Heide Oberhauser-Aslan

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