Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt im Juni weiter

   Von Ilona Billington

   Am griechischen Arbeitsmarkt hat sich im Juni zwar noch keine Trendwende ergeben, doch zeigte sich bei der Jugendarbeitslosigkeit ein kleiner Silberstreif. Nach Daten der Statistikbehörde des Landes stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juni auf das Rekordniveau von 27,9 Prozent und liegt damit innerhalb der Eurozone weiterhin an der Spitze. Im Mai hatte die Quote 27,6 Prozent und im Juni des vergangenen Jahres 24,6 Prozent betragen.

   Bei den 15 bis 24jährigen ging die Quote im Juni auf 58,8 Prozent zurück, nachdem sie im Mai noch 64,9 Prozent betragen hatte. Im Vorjahresmonat hatte sie bei 54,8 Prozent gelegen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg insgesamt gegenüber Mai um 20.254 Personen auf rund 1,4 Millionen. Die Zahl der Beschäftigten sank um 128.998 auf rund 3,6 Millionen Personen.

   Hoffnungen auf eine Besserung am Arbeitsmarkt hatte jüngst eine Umfrage des Arbeitsvermittlers Manpower ausgelöst, wonach in Griechenland aktive Unternehmen im kommenden Quartal weniger Beschäftigte entlassen wollen als zuvor. Auch hat sich die Talfahrt der griechischen Wirtschaft im zweiten Quartal nach revidierten Berechnungen der Statistikbehörde verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent, nachdem im ersten Quartal das Minus noch bei 5,6 Prozent gelegen hatte.

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   September 12, 2013 06:13 ET (10:13 GMT)

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