31.10.2013 12:51:00

Arbeiterkammer will Banken nicht aus der Krisen-Verantwortung lassen

Gestern, Mittwoch, haben die Banken mithilfe einer Studie vor der Bankenabgabe gewarnt, heute erinnert die Arbeiterkammer die Finanzinstitute an die Milliarden, mit denen sie von den Steuerzahlern vorm Untergang bewahrt wurden. "Es gibt keine andere Branche, die sich auf derart umfassende Bestandsgarantien vonseiten der Steuerzahler verlassen kann", so AK-Präsident Rudolf Kaske in einer Aussendung.

Die Rettung des österreichischen Bankensektors - von Kommunalkredit über Hypo Alpe Adria bis Österreichische Volksbanken AG - habe die Staatsschulden bisher um 9,3 Milliarden Euro steigen lassen. Kaske betonte einmal mehr, dass die Bankenabgabe "ein Beitrag des Finanzsektors zu diesen enormen Kosten ist".

Zudem führe sich das "Wehklagen" der Banken ob der hohen Belastungen bei einem Blick auf die Ausschüttungspolitik ad absurdum. "Die Wirtschaftspolitik ist nicht dafür da, um die Aktionäre von Banken bei Laune zu halten", so Kaske.

Dass die Banken die Mehrkosten einfach auf die Kunden abwälzen will die Arbeiterkammer verhindern. "Wir werden uns genau ansehen, ob die Bankenabgabe auf die Kundinnen und Kunden überwälzt wird."

(Schluss) stf/gru

WEB http://www.arbeiterkammer.at

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