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15.04.2015 13:08:46

Anlegerschützer trommeln für Sonderprüfung bei Deutscher Bank

   Von Madeleine Nissen

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Deutschen Bank steht Ärger ins Haus. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will beim Aktionärstreffen am 21. Mai eine Sonderprüfung durchzusetzen. "Dafür sammeln wir jetzt so viele Stimmen wie möglich", sagte Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler. Die Prüfung soll die Prozesse der Deutschen Bank unter die Lupe nehmen, ebenso wie mögliche Vergleichszahlungen in Milliardenhöhe und kartellrechtliche Vorwürfe.

   Aktionäre, die den Antrag unterstützen wollen, können sich bis zum 17. April anmelden. Voraussetzung ist, dass sie seit mindestens drei Monaten Aktien der Deutschen Bank halten. Um den Antrag auf Sonderprüfung auf die Tagesordnung einer Hauptversammlung zu setzen, sind Stimmrechte von Aktien im Nennbetrag von 500.000 Euro notwendig. Bei der Deutschen Bank entspricht das rund 200.000 Aktien. Das Ergebnis der Prüfung sollte die Bank den Anteilseignern vor der Hauptversammlung im nächsten Jahr zur Verfügung stellen, fordert die DSW.

   Aktionärsschützer und Vizepräsident Klaus Nieding versucht, die Anteilseigner zu sensibilisieren. "Sollten die Rückstellungen für Strafzahlungen oder mögliche zivilrechtliche Ansprüche zu niedrig sein, hätte das gravierenden Einfluss auf das Ergebnis", sagte er. Zudem müssten die Kontrollmechanismen der Bank mittlerweile so justiert sein, dass eine Wiederholung solcher Fälle unmöglich ist.

   Rückendeckung hat die Deutsche Bank von der Ratingagentur Fitch Ratings bekommen. Die Bank habe ausreichend Kapital, erklärten die Experten in einer Studie. Das im vergangenen Jahr erhöhte Kapital stelle einen zusätzlichen Puffer für Strafen und andere Prozesskosten dar, die in diesem Jahr auf die Bank zukommen könnten. Auch die Erträge werden laut Fitch helfen, unerwartete Verluste zu absorbieren.

   In aller Munde ist derzeit eine mögliche Milliarden-Einigung im Skandal um manipulierte Zinssätze. Eingeweihte Personen hatten dem Wall Street Journal gesagt, dass die Deutsche Bank bei einem Vergleich mit britischen und amerikanischen Behörden mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar zahlen dürfte. Die Deutsche Bank geht demnach wohl von einem Vergleich in den nächsten Wochen aus. Neben den Untersuchungen wegen der Manipulation von Interbankenzinssätze hat die Bank auch zahlreiche andere Klagen am Hals.

   Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com

   DJG/mln/brb

   (END) Dow Jones Newswires

   April 15, 2015 06:58 ET (10:58 GMT)

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