Trotz schwierigen Umfeldes |
14.08.2014 10:11:47
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Anlagenbauer Centrotherm hält an Prognose fest
BLAUBEUREN (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Centrotherm hält trotz Gegenwinds an seiner Prognose für eine "schwarze Null" im Gesamtjahr fest. Wegen der aktuellen Verschärfung der US-Anti-Dumpingzölle auf chinesische und taiwanesische Solarprodukte werde ein "schwierigeres Marktumfeld für das zweite Halbjahr 2014" erwartet, teilte das nach seiner Insolvenz neu gestartete Unternehmen am Donnerstag in Blaubeuren mit.
Centrotherm baut unter anderem Anlagen für die Solarindustrie und war nach dem Einbruch am Solarmarkt 2012 in die Insolvenz gerutscht. Das Unternehmen war vom 1. Oktober 2012 bis 31. Mai 2013 im Insolvenzverfahren, für den Zeitraum Januar bis Juni 2013 liegen deswegen keine Vergleichszahlen vor.
Bis zur Hälfte des ersten vollen Geschäftsjahrs nach der Insolvenz sammelte Centhrotherm Aufträge mit einem Gesamtwert von 61,5 Millionen Euro ein. Damit hielt der Trend des ersten Quartals in etwa an als es 32,3 Millionen waren. Centrotherm profitierte von der Ende letzten Jahres eingesetzten Marktbelebung im Investitionsgüterbereich der Photovoltaikindustrie. Der Auftragsbestand schrumpfte aber zwischen Jahresbeginn und Juni von 229 Millionen auf 217 Millionen Euro.
Denn der Halbjahresumsatz lag mit 78 Millionen Euro höher als der Wert der Neubestellungen. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand weiterhin einen Umsatz von 150 bis 200 Millionen Euro und traut sich ein ausgeglichenes Konzernergebnis zu. In den ersten sechs Monaten verbuchte das Unternehmen vor Steuern und Zinsen (Ebit) ein Minus von 210 000 Euro. Unter dem Strich lag der Verlust bei 8,2 Millionen./stk/mmb/stb
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