17.04.2014 19:04:48
|
Amazon-Beschäftigte streiken in Leipzig und Bad Hersfeld
Verdi will für die Mitarbeiter eine Bezahlung nach den besseren Konditionen des Einzelhandelstarifs erreichen. Amazon sieht sich als Logistiker, der mit seinen Löhnen am oberen Ende des Branchenüblichen liege. Das Unternehmen lehnt deshalb die Aufnahme von Tarifverhandlungen strikt ab.
"Wir halten daran fest, dass es zur Stärke des Wirtschaftsstandortes Deutschland beigetragen hat, dass man hierzulande Arbeits- und Entlohnungsbedingungen sozialpartnerschaftlich in Tarifverträgen aushandelt", betonte Schmitz. Amazon wolle einseitig entscheiden, zu welchen Bedingungen die Beschäftigten arbeiten. Laut Verdi wird es weitere Streiks bei dem US-amerikanischen Versandriesen geben. "Wir haben einen langen Atem und sind optimistisch, dass wir Zug um Zug auch andere Standorte einbeziehen", sagte Schmitz.
"Wir werden weiter Nadelstiche setzen, um Amazon deutlich zu machen, dass die Beschäftigten tarifliche Sicherheit und regelmäßige Lohnerhöhungen wollen", bekräftigte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke.
Das Unternehmen teilte mit, dem Streikaufruf sei nur eine Minderheit der Amazon-Mitarbeiter gefolgt. Es gebe keinerlei Auswirkungen auf den Versand. Die Kunden könnten sich darauf verlassen, dass ihre Osterpräsente pünktlich ankommen.
Seit Mai 2013 wird bei Amazon immer wieder gestreikt. Zu einem längeren Ausstand kam es in Leipzig und Bad Hersfeld im Weihnachtsgeschäft. Zuletzt hatten Beschäftigte Ende März die Arbeit niedergelegt. Insgesamt gibt es in Deutschland neun Versandzentren mit zusammen 9000 Beschäftigten.
dpa-AFX

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Amazonmehr Nachrichten
18.02.25 |
Amazon-Aktie leichter: VKI-Erfolg gegen mehrere Geschäftsbedingungen von Amazon Prime (APA) | |
18.02.25 |
Minuszeichen in New York: So performt der Dow Jones nachmittags (finanzen.at) | |
18.02.25 |
Zurückhaltung in New York: Dow Jones verliert (finanzen.at) | |
18.02.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Amazon-Aktie: So viel hätten Anleger an einem Amazon-Investment von vor 10 Jahren verdient (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Amazon accused by Italy of evading €1.2bn in VAT payments (Financial Times) | |
14.02.25 |
How a resurgent Walmart saw off the Amazon threat (Financial Times) | |
13.02.25 |
Pluszeichen in New York: Dow Jones präsentiert sich am Nachmittag fester (finanzen.at) | |
13.02.25 |
Börse New York in Grün: Dow Jones zum Start des Donnerstagshandels fester (finanzen.at) |
Analysen zu Amazonmehr Analysen
07.02.25 | Amazon Buy | UBS AG | |
07.02.25 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
07.02.25 | Amazon Overweight | Barclays Capital | |
07.02.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
07.02.25 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Amazon | 216,95 | 0,88% |
|