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WKN: 840400 / ISIN: DE0008404005

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Trotz starkem Gewinnanstieg 07.08.2015 11:15:00

Allianz von Einbruch in Vermögensverwaltung belastet

Den Rauswurf des Starinvestors Bill Gross haben die Anleger dem Versicherer offenbar nicht verziehen. Hinzu kommen Probleme mit der US-Aufsicht. Beides zusammen drückte das operative Ergebnis in der Vermögensverwaltung um ein Viertel auf 505 Millionen Euro. Ein weiterer Wermutstropfen: Das operative Ergebnis im Konzern lag mit 2,84 Milliarden Euro um rund 100 Millionen Euro unter den Schätzungen.

Unterm Strich hatte die Allianz den Gewinn im zweiten Quartal von 1,8 Milliarden Euro auf 2,0 Milliarden Euro erhöht. Geringe Schäden im Schaden- und Unfallgeschäft sowie ein warmer Regen aus dem Verkauf des Privatkundengeschäfts der Firman's Fund Insurance in Höhe von 300 Millionen Euro trugen dazu bei. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten mit einem Nettogewinn in Höhe von 1,8 Milliarden Euro gerechnet.

Beim Ausblick zeigte sich die Allianz etwas mutiger und bestätigte ihre Prognose für das operative Ergebnis im Gesamtjahr am oberen Ende des Zielkorridors. Der Versicherer rechnet jetzt mit 10,8 Milliarden Euro. Bisher hatte die Allianz eine Bandbreite von 10 Milliarden bis 10,8 Milliarden Euro für das operative Ergebnis angegeben.

Die bekräftigten Ziele sollten größere Kursverluste heute verhindern, sagte ein Händler. Die Aktie war im vergangenen Monat um knapp 5 Prozent besser gelaufen sei als der DAX.

Ein Problem für die Münchener bleibt das schwache Geschäft mit den Lebensversicherungen. In der Lebens- und Krankenversicherung sanken die Beitragseinnahmen bereinigt um Währungseffekte um sechs Prozent. Die Neugeschäftsmarge fiel wegen der niedrigen Zinsen um 1,1 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent. Das operative Ergebnis ging um 13 Prozent auf 853 Millionen Euro zurück. Dieser Rückgang ergab sich vor allem aus der geringeren Marge aus Kapitalanlagen in Deutschland und Stärkung der Reserven in Südkorea.

Ein Highlight im Quartalsbericht: Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 93,5 Prozent. Je geringer die Quote ist, desto profitabler arbeitet eine Versicherung. Grund für die gute Quote sind niedrige Belastungen aus Schäden.

Unheil droht unterdessen aus den USA. Sowohl Bill Gross als auch dem US-Fondsriesen selbst könnte Ärger mit der Wertpapieraufsicht SEC blühen. Die Behörde prüft die Einleitung einer Klage gegen die Allianz-Tochter Pacific Investment Management Co (Pimco) wegen möglicher fehlerhafter Bewertung eines ihrer beliebtesten Fonds für Kleininvestoren.

  DJG/mln/kla

   Von Madeleine Nissen

FRANKFURT (Dow Jones)

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