Kritik zurückgewiesen |
07.05.2014 13:54:30
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Allianz steht zu Vermögensverwaltungstochter Pimco
Kunden hätten sehr positive Feedbacks gegeben, was die neue Managementstruktur von Pimco angeht, sagte Diekmann weiter. Aktionäre sahen dies auf der Hauptversammlung teilweise anders. Sie kritisierten die schwache Entwicklung bei Pimco und den jüngsten Umbau der Pimco-Führung, in dessen Zuge Chef Mohamed El-Erian den Vermögensverwalter verließ. Pimco-Gründer William H. Gross blieb zwar Chief Investment Officer, ihm wurden aber sechs Stellvertreter zur Seite gestellt.
Fondsmanager Ingo Speich von Union Investment fragte Diekmann, wie dieser Pimco aus den Negativschlagzeilen bringen wolle. Die Fondsgesellschaft gehört zu den größten Allianz-Aktionären. Man müsse schauen, ob die neue Managementstruktur mit sechs Stellvertretern unter Bill Gross wirklich tragfähig ist und wieder zu besseren Anlageergebnissen führt. Mit Blick auf die Allianz-Aktie sagte Speich, im Kurs sei derzeit ein Pimco-Abschlag enthalten. Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn fünf Prozent schlechter als der Leitindex Dax entwickelt.
Aktionäre forderten auch Klarheit über die zukünftige Besetzung der Allianz-Spitze. Sechs von elf Vorstandsverträgen laufen Ende des Jahres aus, inklusive der von Diekmann. Fondsmanager Speich forderte eine frühere Entscheidung über mögliche Vertragsverlängerungen. Der Oktober sei dafür zu spät. Er und andere richteten an Diekmann den Wunsch, über eine Verlängerung um ein bis zwei Jahre nachzudenken.
DJG/DJN/jhe/brb
Dow Jones Newswires
Von Ulrike Dauer
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