Nach Kapitalabflüssen |
04.07.2014 16:56:31
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Allianz: Pimco dürfte 2014 wieder "historische" Zuflüsse verbuchen
In der jüngsten Vergangenheit hatten viele Anleger der Pacific Investment Management (Pimco) den Rücken gekehrt. Vor allem das Aushängeschild des Pimco-Gründers und Chief Investment Officers Bill Gross, der Total Return Fund, litt darunter. Aus ihm zogen die Investoren 14 Monate in Folge Geld ab - allein im Juni waren es 4,5 Milliarden US-Dollar, wie aus Daten des Analysehauses Morningstar hervorgeht. Der vergangene Monat war damit für Pimco der schlechteste seit September 2013. Bemerkenswert dabei ist, dass die Anleger sich zurückzogen, obwohl der Fonds eine höhere Rendite erzielte als viele Konkurrenzprodukte.
Wemmer merkte an, dass Pimco schon in der Vergangenheit Kapitalabflüsse verbucht habe. Überdies mache der Total Return Fonds nur 30 Prozent des Portfolios aus. Mit einem verwalteten Vermögen von 1,94 Billionen US-Dollar ist der Total Return Fonds der größte Anleihefonds der Welt.
Pimco wiederum galt über Jahrzehnte hinweg als Kronjuwel der Allianz. Im ersten Quartal dieses Jahres verhagelte die Fondstochter allerdings das Ergebnis des Versicherungskonzerns.
Im Mai hatte Wemmer versichert, Pimco genau unter die Lupe zu nehmen, damit aus Nettoabflüssen wieder -zuflüsse würden. Schon im ersten Quartal war nur noch halb sie viel Geld abgezogen worden wie im vierten.
Gleichwohl bleiben viele Anleger skeptisch. Unterdurchschnittliche Renditen, Kapitalabflüsse in Rekordhöhe im vergangenen Jahr und personelle Veränderungen an der Pimco-Spitze haben den Vermögensverwalter viel Vertrauen gekostet. So hatte Mohamed El-Erian, Co-Chief Investment Officer und CEO, die Fondsgesellschaft im Streit mit Bill Gross Anfang des Jahres verlassen.
DJG/DJN/cln/bam Dow Jones Newswires
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