Positive Überraschung 09.07.2014 07:45:47

Mit Alcoa gelingt Start in die US-Berichtssaison

Die Wall Street zeigte sich erleichtert: Im nachbörslichen Handel legten Alcoa-Titel um zwei Prozent zu. Unter dem Strich seien 138 Millionen US-Dollar verdient worden, teilte das vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen am Dienstag am Firmensitz in New York mit. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch ein Minus von 119 Millionen Dollar eingefahren. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg von 7 auf 18 Cent, Experten hatten hier nur mit 12 Cent gerechnet.

UMSATZ BLEIBT STABIL

Auch der Umsatz übertraf die Erwartungen: Die Erlöse bewegten sich mit 5,84 Milliarden Dollar nur ganz leicht unter dem Vorjahresniveau, Analysten hatten einen Rückgang von den 2013 erzielten 5,85 Milliarden Dollar auf 5,65 Milliarden Dollar vorhergesagt.

Alcoa ist traditionell der erste US-Konzern, der seine Geschäftszahlen vorlegt. Eine starke Konkurrenz aus China und fallende Alupreise machen dem Unternehmen seit längerem zu schaffen. Zu Jahresbeginn hatte Alcoa einen Verlust geschrieben wegen der Stilllegung von Schmelzen und Walzwerken.

Kleinfeld versucht, dem Preisdruck durch die einträglichere Produktion von fertigen Aluteilen zu entkommen, etwa für die Flugzeugindustrie. Erst vor zwei Wochen hatte Alcoa die 2,9 Milliarden Dollar schwere Übernahme des britischen Herstellers von Triebwerksteilen Firth Rixson bekanntgegeben.

/he/das/he

NEW YORK (dpa-AFX)

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