Airbus will zusammen mit Safran Raketen für die Raumfahrt bauen

   Von Robert Wall

   Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus und der französische Rüstungskonzern Safran wollen ihre Trägerraketen-Aktivitäten in Europa zusammenlegen. Die beiden Unternehmen wollen mit dem Joint Venture ihre Kosten für neue Raketen senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

   In einer ersten Phase sollen die Raktenbauaktivitäten von Airbus mit dem Trägerraketen-Triebwerks-Geschäft von Safran zusammengelegt werden und bis Jahresende betriebsbereit sein, wie Airbus und Safran gemeinsam mitteilten. Der Plan muss noch von den an den Unternehmen beteiligten Regierungen abgesegnet werden.

   Europa will eine neue Raketengeneration bauen und die aktuelle Ariane 5 durch eine verbesserte Version, die Ariane 5ME, und letztlich dann durch eine komplett neue Rakete, die "Ariane 6" ersetzen.

   Airbus-CEO Tom Enders hatte gewarnt, dass die Kosten für neue Raketen sinken müssten, damit Europa gegen aufstrebende Wettbewerber, wie etwa das amerikanische Raumfahrtunternehmen SpaceX der Unternehmens Elon Musk, konkurrieren könne.

   "Unsere Vereinbarung mit Safran ist der Ausgangspunkt einer aufregenden Reise hin zu einem integrierteren, effizienteren und somit profitableren Trägerraktengeschäft in Europa", sagte Enders laut der Mitteilung.

   Wenn sich die Vertreter der Mitglieder der Europäischen Minenräumorganisation ESA im November treffen, stehen auch die künftigen Raketenpläne auf der Agenda.

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   June 16, 2014 04:14 ET (08:14 GMT)

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