Airbus verkauft 123 Helikopter nach China

   Von Robert Wall

   Airbus hat einen Großauftrag aus China erhalten. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern liefert ab diesem Jahr 123 Helikopter in das Reich der Mitte. Der entsprechende Vertrag wurde während des Besuchs von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel in China unterzeichnet.

   Bei den Helikoptern handelt es sich um leichte einmotorige Maschinen der Baureihe Ecureuil und um die etwas größeren zweimotorigen EC135-Helikopter.

   Airbus schätzt das Volumen des chinesischen Helikoptermarktes für die kommenden 20 Jahre auf 50 Milliarden Euro. Das Land lockert derzeit seine Einschränkungen für die Nutzung des Luftraums.

   "Es ist offensichtlich, dass die Lockerung der Luftraum-Regulierung dem aufkeimenden chinesischen Helikopter-Markt dazu verhilft, sein Potenzial zu entfalten", sagte Guillaume Faury, Chef von Airbus Helicopters.

   Der Deal vertieft die Beziehungen des Unternehmens nach China. Airbus entwickelt bereits den Sieben-Tonnen-Helikopter EC175 gemeinsam mit Avicopter, einer Tochter der chinesischen Aviation Industry Corp. Beide Seiten haben sich im März darauf verständigt, 1.000 Exemplare gemeinsam zu bauen.

   Airbus produziert schon mit dem EC120 eine kleinere Maschine in dem Land, während die zivile Flugzeugsparte Jets des Typs A320 in China zusammenbaut.

   Der größte Kunde des jüngsten Deals ist mit 50 Stück die Guangdong Baiyun GAC. Damit will das Unternehmen seine Aktivitäten in Bereichen wie Notfallrettung und Transportdienstleistungen ausweiten. Airbus wird die Maschinen über einen Zeitraum von sechs Jahren ausliefern.

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   July 07, 2014 07:21 ET (11:21 GMT)

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