24.02.2014 19:40:34
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Airbus fordert Entschädigung für Eurofighter-Stornierung - Bericht
BERLIN--Der Flugzeugbauer Airbus fordert nach der Stornierung der Bestellung von 37 Kampfjets vom Typ Eurofighter durch die Bundesregierung Entschädigung. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte am Montagabend, dass Airbus eine Nachkalkulation geschickt habe. Diese werde von der Bundesregierung geprüft.
Das Handelsblatt hatte zuerst von der Forderung berichtet. Der vor kurzem in den einstweiligen Ruhestand versetzte Staatssekretär Stephane Beemelmans habe die Summe vor dem Haushaltsausschuss des Bundestages vergangene Woche auf 900 Millionen Euro beziffert, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Sitzungsteilnehmer. In Industriekreisen sei dagegen von rund 800 Millionen Euro Kompensation die Rede.
Der Sprecher des Ministeriums wollte die Höhe nicht bestätigten, sagte aber, es handele sich um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Ein Airbus-Sprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
Beemelmans hatte die Abgeordneten vergangenen Mittwoch darüber informiert, dass die Bundeswehr die letzte Teillieferung über 37 von insgesamt 180 Eurofightern nicht abnehmen werde. Airbus hatte daraufhin auf die geltenden Vertrage verwiesen und angekündigt, Entschädigungszahlungen zu fordern. Die gestrichene Order habe einen Wert von 3,5 Milliarden Euro, sagten zwei Offizielle dem Wall Street Journal.
Mitarbeit: Andrea Thomas
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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February 24, 2014 13:09 ET (18:09 GMT)
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