Korruptionsaffäre 09.07.2014 12:43:32

Airbus-Mitarbeiter werden von britischer Betrugsbehörde befragt

Der Luft- und Raumfahrtkonzern räumte diese Befragungen seiner Mitarbeiter und auch von Vertretern des britischen Verteidigungsministeriums am Mittwoch ein, nachdem zunächst die Financial Times darüber berichtet hatte. Die Zeitung hatte von vier betroffenen Airbus-Mitarbeitern geschrieben.

   Airbus habe von den Befragungen durch die britische Betrugsbehörde SFO erfahren, teilte der Konzern auf Anfrage mit. Die Behörde ermittelt seit zwei Jahren gegen die Sparte GPT Special Project Management Ltd, die wiederum mit dem britischen Ministerium zusammenarbeitet. Es geht dabei um den Vorwurf der Korruption in Saudi-Arabien. GPT gehört seit 2007 zu Airbus und wurde damals von der Sparte Paridigm erworben.

   Airbus untersucht selbst, ob der Konzern alle Regeln einhält. Neben den Vorwürfen in Saudi-Arabien gibt es auch solche im Zusammenhang mit dem Verkauf von Eurofighter-Kampfflugzeugen nach Österreich.

   Airbus hatte schon einmal im Jahr 2012 PricewaterhouseCoopers mit einer Aufklärung der Vorwürfe in Saudi-Arabien beauftragt. Die Unternehmensberatung hatte jedoch keine Hinweise darauf gefunden, dass GPT oder andere Airbus-Sparten unzulässige Zahlungen zur Erlangung von Aufträgen geleistet haben.

     DJG/DJN/jhe/cbr

  Dow Jones Newswires

 

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