Airbus-Großbestellung 07.10.2013 11:08:31

EADS heben nach 'Durchbruch' in Japan ab

Die Papiere des Luft- und Raumfahrtkonzerns verteuerten sich in Frankfurt in einem schwachen Gesamtmarkt um 1,56 Prozent auf 49,935 Euro. Damit eroberten sie die Spitze des MDAX, der zeitgleich 0,89 Prozent tiefer stand.

    Die Fluglinie Japan Airlines bestellt bei der EADS-Tochter Airbus 31 Exemplare des neuen Langstreckenjets A350. Hinzu kommen Kaufoptionen für weitere 25 Maschinen der Serie. Laut Preisliste haben die bestellten Flugzeuge einen Gesamtwert von 9,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich üblich.

EXPERTE: DURCHBRUCH - WEITERE AUFTRÄGE AUS JAPAN MÖGLICH

    Ein Marktbeobachter bezeichnete den Vertragsabschluss als Durchbruch. Japan sei der von Airbus bisher am wenigsten durchdrungene Markt. Der Börsianer hält nun auch Bestellungen durch den Japan-Airlines-Konkurrenten All Nippon Airways (ANA) für möglich.

    Bisher sind die beiden japanischen Fluggesellschaften Großkunden des US-Flugzeugbauers Boeing und auf der Langstrecke ausschließlich mit Modellen der Amerikaner unterwegs. Zuletzt waren die zwei Airlines jedoch mit den Zwischenfällen von Boeings "Dreamliner" in die Negativschlagzeilen geraten. Anfang des Jahres musste der Flugzeugtyp wegen Brandgefahr an den Lithium-Ionen-Akkus drei Monate lang am Boden bleiben.

ANALYST BEURTEILT AUFTRAGSENTWICKLUNG POSITIV

    Erst am Freitag hatte sich Analyst Zafer Rüzgar von Independent Research positiv zur Auftragsentwicklung bei EADS geäußert. Er ging in einer Studie von einer weiterhin aussichtsreichen Nachfrage aus und hob das Kursziel von 52 auf 57 Euro an. Angesichts der in seinen Augen moderaten Bewertung der Aktien empfahl er sie unverändert zum Kauf./mis/ag/fbr

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX).

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