"Unehrlicher Umgang" 14.10.2014 05:26:47

Airbus-Chef weist Vorwürfe gegen Rüstungsindustrie zurück

Das sagte der Airbus-Chef dem Magazin "Cicero" (Novemberausgabe). "Was wir heute sehen, ist das Ergebnis eines jahrelangen, unehrlichen Umgangs miteinander."

Die Rüstungsindustrie steht unter Druck. Experten haben in einem Gutachten im Auftrag von Deutschlands Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) massive Verzögerungen und Verteuerungen bei den neun größten Rüstungsprojekten der Bundeswehr festgestellt. Zu den untersuchten Vorhaben gehört auch das Transportflugzeug A400M von Airbus.

Enders sagte, sein Unternehmen habe beim A400M gut vier Milliarden Euro draufzahlen müssen. An den 175 Flugzeugen für europäische Kunden werde Airbus keinen Cent verdienen. Die deutsche Bundeswehr werde ihre A400M aller Voraussicht nach Ende November bekommen.

Zugleich kündigte Enders Konsequenzen aus dem Fall an. "Wir werden uns nicht noch einmal in die Tasche lügen und von Regierungen zu Programmvereinbarungen drängen lassen, wenn die zugrunde liegenden Termine und Budgets von vorneherein unrealistisch sind", sagte er. "So einen Vertrag wie bei A400M unterschreiben wir nie wieder, so viel steht fest."

/wn/DP/zb

BERLIN (dpa-AFX)

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