30.08.2013 10:38:00

Agrarexporte klettern im Vorjahr auf 9,1 Milliarden Euro

In Österreich sind im Vorjahr mit 909.800 Tonnen um zwei Prozent weniger Fleisch erzeugt worden, als 2011. Dafür wurden mit 3,41 Millionen Tonnen Milch um zwei Prozent mehr produziert. Auch der "Output" an Eiern stieg um drei Prozent auf 1,74 Milliarden Stück. Mit 3.500 Tonnen Fischen gab es ebenso ein Produktionsplus von 6 Prozent. Das brachte laut Statistik Austria am Freitag im Vorjahr einen Agrarexport im Wert von 9,1 Mrd. Euro nach 8,8 Mrd. Euro anno 2011.

Das gesamte agrarische Außenhandelsvolumen stieg demnach von 18,4 auf 19,3 Mrd. Euro, was einem Anteil von 7,5 Prozent am gesamten Außenhandelsvolumen von 255,5 Mrd. Euro entspricht; wobei der Importwert ebenso stieg - und zwar von 9,6 Mrd. Euro auf 10,2 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren mit dem Anteil von 84 Prozent bei den Importen und von 75 Prozent bei den Exporten die EU-Partnerländer.

Den Österreichern zur Verfügung standen laut der Behörde - Importe und Exporte gegengerechnet - 828.800 Tonnen Fleisch, die gleiche Menge wie 2011. 737.000 Tonnen Milch waren 2012 um zwei Prozent mehr als 2011. Dafür stand mit 172.800 Tonnen um drei Prozent mehr Käse zum Verzehr bereit. Mit 1,98 Mrd. Eiern konnten die Österreicher um ein Prozent mehr verbrauchen als 2011. Die selbe Mehrmenge gab es bei Fisch mit 64.900 Tonnen.

Exportiert wurden um drei Prozent weniger Fleisch - 497.300 Tonnen. Dafür steigen die Trinkmilch- und Joghurt-Exporte um fünf Prozent auf 523.100 Tonnen. Das größte Ausfuhrplus verzeichnete Käse: Ein Plus von 12 Prozent brachte die Exportmenge von 115.300 Tonnen im vergangenen Jahr.

Bei der Selbstversorgung ist der Grad bei Trinkmilch samt Joghurt mit 162 Prozent am höchsten. Beim Kalbfleisch beträgt der Wert 146 Prozent, bei Käse 110 Prozent und bei Schweinefleisch 107 Prozent. Bei Eiern sind es 83 Prozent, bei Butter 77 Prozent, bei Geflügelfleisch 70 Prozent und beim Fisch immerhin für das Binnenland Österreich 5 Prozent, so die Statistikbehörde.

(Schluss) phs/ivn

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