Ausblick |
09.08.2016 17:55:00
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RWE dürfte Ergebnis stabil halten
WORAUF ANLEGER ACHTEN SOLLTEN:
ATOMDISKUSSION: Aktionäre werden mit Spannung verfolgen, wie sich das Management zum Streit um die Finanzierung der Atomlasten äußert. RWE hatte den von der Bundesregierung übernommenen Vorschlag der sogenannten Atomkommission abgelehnt, weil der geforderte Risikoaufschlag zu hoch sei. Nach dem Willen der Regierung sollen die Atomkonzerne ihre Rückstellungen für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls in einen öffentlich-rechtlichen Fonds einbringen und einen Zuschlag zahlen, mit dem sie sich ihrer Haftung entledigen würden. RWE hatte die Höhe des Aufschlags, den der Konzern aufbringen müsste, nach einer ersten Schätzung mit 1,7 Milliarden Euro beziffert.
NEUE TOCHTER: RWE hat kürzlich erstmals finanzielle Ziele der neuen Tochter Innogy vorgestellt. Das Unternehmen, in das der Konzern sein Wachstumsgeschäft mit den erneuerbaren Energien, Vertrieb und Netzen ausgliedert, soll künftig einen Großteil des RWE-Gewinns erwirtschaften. Voraussichtlich Ende des Jahres will der Konzern 10 Prozent der Anteile von Innogy über eine Kapitalerhöhung an die Börse bringen. Anleger dürften sich für Neuigkeiten im Zusammenhang mit dem Börsengang interessieren.
Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten zum ersten Halbjahr 2016:
MEDIAN 3.171 2.027 626 Maximum 3.279 2.169 764 Minimum 3.094 1.879 530 Anzahl (1) 6 8 8 === - alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Kursziel in Euro
- Bilanzierung nach IFRS
Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.
(1) Enthält Schätzungen von Analysten, die nicht zitiert werden möchten.
DJG/jen/mgo
Dow Jones Newswires
Von Jenny Busche
FRANKFURT (Dow Jones)
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