02.11.2015 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

"Asyl auf Zeit" soll schon ab Mitte November gelten

Wien - Die Regierung macht mit der Verschärfung des Asylrechts nun ernst. Schon mit 15. November sollen die neuen Regeln rückwirkend gelten. Das geht aus dem Begutachtungsentwurf hervor, auf den sich Innenministerium und SPÖ am Montag geeinigt haben. Vorgesehen sind von der Regierung die Einführung von "Asyl auf Zeit" sowie eine Verschärfung beim Familiennachzug.

Knapp 3.000 Flüchtlinge in der Südsteiermark

Spielfeld/Bad Radkersburg/Graz - In der Sammelstelle Spielfeld haben laut Polizei gegen 17.00 Uhr etwa 1.800 Flüchtlinge auf Busse zum Weitertransport in Notquartiere in ganz Österreich gewartet. Die Lage sei ruhig und geordnet. Immer wieder sind weitere Ankünfte aus Slowenien zu verzeichnen. In Bad Radkersburg hielten sich etwa 1.100 Flüchtlinge auf. Auch sie werden - wie schon Tausende zuvor - mit Bussen weitergebracht. In Tirol werden am Montagabend weitere 450 Flüchtlinge erwartet.

Susanne Winter muss nach Facebook-Posting FPÖ verlassen

Wien - Die mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontierte Nationalratsabgeordnete Susanne Winter muss die FPÖ verlassen. Die schon mehrmals wegen islamfeindlicher Aussagen aufgefallene 58-Jährige stolperte über ein Facebook-Posting, in welchem sie eine antisemitische Äußerung goutiert hatte. Die FPÖ-Führung verlangte nun ihren Austritt sowie die Zurücklegung ihres Mandates, ansonsten werde sie ausgeschlossen.

Pühringer zum fünften Mal als OÖ-Landeshauptmann angelobt

Wien/Linz - Zum fünften und so gut wie sicher letzten Mal erschien Josef Pühringer (ÖVP) am Montag zur Angelobung durch den Bundespräsident in der Wiener Hofburg. "Sechs Jahre werde ich nicht bleiben", betonte er, dass er sich vor der nächsten Wahl zurückziehen wird. Wann er die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger übergeben wird, verriet Pühringer - der am 30. Oktober 66 Jahre alt wurde - nicht.

Keine Anzeichen auf Abschuss von Airbus in Ägypten

St. Petersburg - Nach dem Absturz des russischen Passagierjets in Ägypten mit 224 Toten hat sich der Verdacht auf einen Terroranschlag nicht erhärtet. Es gebe "keine direkten Beweise für eine Verwicklung von Terroristen", sagte US-Geheimdienstdirektor James Clapper am Montag. Auch der Chef der russischen Luftfahrtbehörde, Alexander Neradko, sieht für einen möglichen Abschuss bisher keinerlei Anzeichen.

Schweiz bleibt "Mutter aller Steueroasen" - Sorgenkind USA

Wien - Die Schweiz bleibt die "Mutter aller Steueroasen". Sie ist laut dem jüngsten "Schattenfinanzindex 2015" der wichtigste Player in der Welt der Geheimhaltung, auch wenn das Land zuletzt auf internationalen Druck einige Zugeständnisse machen musste. Auf den Plätzen folgen Hongkong und die USA, die sich zu einem Sorgenkind entwickeln. Österreich hat sich vom 18. auf den 24. Platz verbessert.

Fliegerbombe in Klagenfurt entschärft

Klagenfurt - Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am frühen Montagabend in Klagenfurt unschädlich gemacht worden. "Sie wurde an Ort und Stelle entschärft und gleich darauf abtransportiert", erklärte Stadtpolizeikommandant Erich Londer. Die Bombe war am Nachmittag bei Grabungsarbeiten gefunden worden. Die Polizei sperrte das Gebiet um den Fundort großräumig ab.

Wiener Börse tendiert am Nachmittag höher

Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Montag im Plus beendet. Der ATX stieg 0,53 Prozent auf 2.433,52 Punkte. Auch an Europas Leitbörsen ging es bergauf. In den Fokus rückten die Einkaufsmanagerindizes für Oktober. In Wien zogen Immofinanz um klare 2,49 Prozent auf 2,39 Euro an. Das Unternehmen stößt sein gesamtes Logistikportfolio im Wert von 536 Mio. Euro an den US-Finanzinvestor Blackstone ab.

(Schluss) cg/ral

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