07.09.2015 13:05:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Neue Ankunftswelle von Flüchtlingen in Ungarn erwartet

Budapest/Wien - In Ungarn treffen kontinuierlich weiterhin neue Flüchtlinge aus Serbien ein. Dort wiederum kamen am Wochenende 4.000 weitere Flüchtlinge an. Medienberichten zufolge werden im Aufnahmelager Miratovac an der Grenze zu Mazedonien am Montag weitere Ankömmlinge erwartet. Nach Österreich kamen laut Innenministerium seit Freitagnacht knapp 16.000 Personen. Rund 15.000 reisten nach Deutschland weiter.

Gruppe von Flüchtlingen marschiert Richtung Österreich

Budapest/Wien - Erneut haben sich etwa 300 Flüchtlinge in Ungarn zu Fuß auf den Weg Richtung Österreich gemacht, berichtete des ungarische Staatsfernsehen am Montag. Auf der Landstraße 14 sei eine große Gruppe unterwegs. Die Flüchtlinge seien nicht in das Lager Vamosszabadi gegangen, sondern hätten sich gleich auf den Weg zum Bahnhof in Györ gemacht. Polizisten sollen die Gruppe auf ihrem Marsch begleiten.

900 Flüchtlinge übernachteten auf Bahnhöfen und in Zügen

Wien/Salzburg - Rund 900 Flüchtlinge haben die Nacht auf Montag in Bahnhöfen und Zügen der ÖBB verbracht. "Etwa 100 Personen schliefen am Wiener Hauptbahnhof und 200 in Zügen am Salzburger Hauptbahnhof", sagte ÖBB-Sprecher Michael Braun zur APA. Vom Wiener Westbahnhof, wo 600 Flüchtlinge im Notquartier übernachteten, fuhr um 9.40 Uhr ein Sonderzug ab. Zwischen Wien und Budapest gab es wieder regulären Zugverkehr.

57-jährige Frau in Potzneusiedl erstochen

Potzneusiedl - Bluttat im Burgenland: In Potzneusiedl (Bezirk Neusiedl am See) ist am Wochenende eine 57-jährige Frau aus dem Ort erstochen worden. Am Montag wurde die Leiche gefunden. "Die Frau wurde tot mit einer Stichverletzung in der Brust vorgefunden", so Polizeisprecher Gerald Koller. "Man geht von Fremdverschulden aus", so Koller. Das Messer befinde sich noch in der Stichwunde. Zeugen werden von Ermittlern des Landeskriminalamtes Burgenland befragt.

Vermeintliche Klagenfurter Drogentote: Ermittlungen wegen Mordes

Klagenfurt - Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat Ermittlungen wegen Mordes an einer 30 Jahre alten Frau eingeleitet. Sie war von der Polizei tot in der Badewanne in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Zwei Verdächtige sind in Haft. Laut Medienberichten vom Montag war die Frau an einem Mix aus Drogen und Alkohol gestorben. Dies ist offenbar nicht zutreffend. Ihr 32 Jahre alter Lebensgefährte und ein weiterer Bekannter (29) wurden in die Justizanstalt eingeliefert.

Auch Österreicher bei Milchbauernprotesten in Brüssel

Brüssel - Auch österreichische Bauern nehmen an der Großdemonstration europäischer Milchbauern gegen den Preisverfall am Montag in Brüssel teil. Wie Stefan Scheipl von der österreichischen IG Milch der APA sagte, ist eine Abordnung des Verbandes von sieben Leuten mit dem Zug nach Brüssel gekommen. Insgesamt demonstrieren am Montag über 6.000 Landwirte mit 2.000 Traktoren aus der gesamten EU in Brüssel.

Eltern mit Kinderbetreuung zufriedener als Kinder

Wien - Die außerhäusliche Betreuung der Acht- bis Zehnjährigen in Österreich wird von Kindern und deren Eltern positiv bewertet, wobei die Erwachsenen eine Spur zufriedener sind. Das geht aus einer am Montag vom Familienministerium präsentierten Studie hervor. Die wenigen negativen Bewertungen betreffen Hort und Ganztagsschulen. Ministerin Sophie Karmasin ortete hier Verbesserungsbedarf. Das Österreichische Institut für Familienforschung befragte für die Studie 133 regelmäßig extern betreute Kinder und ihre Eltern.

Abholzung weltweit deutlich verlangsamt

Rom - Die Abholzung der Wälder hat sich in den vergangenen Jahren verlangsamt. Zu diesem Schluss kommt die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in ihrem am Montag veröffentlichten Weltwaldbericht. Demnach verringerten sich die Waldflächen weltweit in den 1990er-Jahren um jährlich 0,18 Prozent. In den vergangenen fünf Jahren betrug der Nettoverlust nur noch 0,08 Prozent pro Jahr.

(Schluss) mas/jw/wm

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