Versorger-Aktien im Fokus 13.12.2013 10:08:35

RWE-Aktie kein Kauf für Goldman, E.ON-Aktie bleibt "Conviction Buy"

Die Investmentbank kassierte in einer Studie zum Versorgersektor die Kaufempfehlung für RWE. Daraufhin büßten die Titel am Vormittag 0,64 Prozent auf 26,36 Euro ein. Für E.ON ging es hingegen um 0,84 Prozent auf 13,27 Euro nach oben, nachdem Analystin Deborah Wilkens den Platz der Papiere auf der "Conviction Buy"-Liste bestätigt hatte.

    Mit diesen Ausschlägen fanden sich die beiden Versorgerwerte in der Schluss- beziehungsweise in den Spitzengruppe des DAX wieder. Der deutsche Leitindex stand zeitgleich moderat höher.

ANALYSTIN RECHNET MIT STEIGENDEM STROMPREIS

    Analystin Wilkens äußerte sich grundsätzlich positiv zum deutschen Energiemarkt. Durch die Schließung weiterer alter Kohlekraftwerke dürften die Strompreise steigen. Mit Blick auf den Gewinn je Aktie würde RWE davon am stärksten profitieren. Nach der jüngsten Kursrally sei dies aber zumindest teilweise eingepreist. Das Kursziel für RWE hob Wilkens um einen auf 31 Euro an - fast 18 Prozent über aktuellen Kursniveau.

    Für die Aktien von E.ON sieht die Analystin noch mehr Luft nach oben. Noch gut 43 Prozent fehlen bis zu ihrem neuen, um zwei auf 19 Euro angehobenen Kurziel. Angesichts dieses Kurspotenzials blieben die Papiere auf der "Conviction Buy"-Liste. Bei E.ON richten sich die Blicke am Freitag zudem auf die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr. Diese befasst sich mit dem Eon-Steinkohlekraftwerk in Datteln, dessen Bau 2009 nach einer Fertigstellung zu 80 Prozent gerichtlich gestoppt worden war. Je nach Ausgang der Beratungen könnte ein Weiterbau des Kraftwerkes möglich werden.

RWE HÄNGT EON BEI KURSENTWICKLUNG AB

    Die Aktien von RWE haben seit Anfang September um rund 27 Prozent zugelegt. Im direkten Vergleich schnitt E.ON mit einem Plus von knapp zehn Prozent im gleichen Zeitraum deutlich schlechter ab./mis/zb

    Mit der Einschätzung "Buy" raten die Analysten von Goldman Sachs zum Kauf der Aktie. Mit dem Zusatz "Conviction Buy List" sehen die Analysten besonderes Potenzial für die Titel. Mit der Einstufung "Neutral" raten die Analysten weder zum Kauf noch zum Verkauf.

    Analysierendes Institut Goldman Sachs.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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