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02.09.2013 11:32:35

Index-Beschlüsse geben Deutsche Post-Papier Auftrieb - E.ON schwächeln

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Post haben am Montag einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Zugleich stiegen die Anteilsscheine der beiden großen deutschen Versorger E.ON und RWE unterdurchschnittlich und zählten damit zu den schwächsten DAX-Werten. Börsianer verwiesen unter anderem auf die bekanntgegebenen Änderungen der Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. für den EuroSTOXX 50 und den Stoxx Europe 50.

    Im Vormittagshandel gewannen die Titel des Bonner Logstikers an der Dax-Spitze 3,25 Prozent auf 22,57 Euro. Die Anteilsscheine des Düsseldorfer Versorgers E.ON rückten um 0,21 Prozent auf 12,005 Euro vor und die des Essener Konkurrenten um 0,43 Prozent auf 20,885 Euro. Der deutsche Leitindex legte zugleich um 1,57 Prozent zu.

    Wie der Indexbetreiber Stoxx am Freitagabend mitgeteilt hatte, wird die Deutsche Post vom 23. September an in den Leitindex der Eurozone, den EuroStoxx 50, aufgenommen. E.ON dagegen muss den gesamteuropäischen Index Stoxx 50 verlassen. RWE bleibt der Abstieg zugleich erspart.

    Ein Händler hatte mit Kursbewegungen nach der Stoxx-Mitteilung gerechnet, auch wenn es kaum etwas Unvorhergesehenes gab. Vor allem, dass der Essener Versorger RWE im Stoxx 50 verbleibt, sei eine "durchaus positive Überraschung", betonte er. Ein Analyst ergänzte, dass die Nachrichten sich trotz des geringen Überraschungswertes auswirkten. "All jene Fonds, die diese Indizes nachbilden, müssen auf die Änderungen reagieren", kommentierte er.

    Zudem wurde am Markt darauf verwiesen, dass nach all der Verunsicherung in jüngster Zeit wegen Sorgen über die Geldpolitik in den USA oder einem Militärschlag in Syrien die Risikofreude wieder spürbar zunehme. "Die Befürchtungen wegen Syrien liegen vorerst hinter uns, zumindest so lange bis US-Präsident Obama den Kongress konsultiert hat", sagte Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets. Zudem wiesen die Daten aus China auf eine nachfragegestützte, wirtschaftliche Stabilisierung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hin. Börsianer sprachen daher mit Blick auf Versorgerwerte, aber auch auf Pharmapapiere und solche aus dem Nahrungsmittelsektor davon, dass all diese als defensiv geltenden Wertpapiere im risikofreudigen Umfeld kaum Beachtung fänden./ck/ag

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