Patrizia-Aktien fallen nach gekappter Prognose zurück

    Patrizia hatte am Morgen das Ergebnisziel für das Geschäftsjahr 2013 nach der Verschiebung eines Projektes gekappt. Die neue Prognose liege rund 16 Prozent unter den bisherigen Jahreszielen, monierte ein Händler. Zudem verfehlten die erwarteten Ergebnisse 2014 die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Das belaste die Aktien.

    "Die Gewinnwarnung ist eine klar negative Nachricht, kommt aber nach den verhaltenen Aussagen vor dem zweiten Halbjahr nicht ganz überraschend", sagte Analyst Philipp Häßler von der Equinet Bank. Das Anlageszenario bleibe für ihn dennoch attraktiv und er halte an seiner Kaufempfehlung fest. Patrizia wandele sich vom Immobilieninvestor zum Immobilienmanager und sollte aus Sicht von Häßler vom Trend zu Dienst- und Beratungsleistungen rund um Immobilien profitieren.

    Analyst Andre Remke von der Baader Bank betonte in seinem Kommentar, seine Schätzung für das operative Ergebnis (EBT) von 44,8 Millionen Euro für 2013 habe bereits unter den Unternehmenszielen gelegen. Er werde seine Prognose nun auf rund 40 Millionen zurücknehmen. Für 2014 erhöht er seine Prognose dagegen von 46,4 Millionen Euro auf rund 50 Millionen./fat/rum/stb