Nach guten Zahlen |
14.08.2014 11:00:00
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K+S-Aktien fallen deutlich ins Minus - Gewinnmitnahmen
"Die Spatzen haben bereits von den Dächern gepfiffen, dass K+S gute Zahlen präsentieren wird", sagte Händler Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel. Darauf hätten auch die erfreulichen Ergebnisse der Wettbewerber hingedeutet. Deshalb hätten die Anleger schnell Kasse gemacht, als klar geworden sei, dass die Titel in der ersten Viertelstunde nach Börseneröffnung nicht richtig vom Fleck gekommen seien.
Zudem hatten die Anleger de Schutter zufolge negativ gewertet, dass die überraschend gute Gewinnentwicklung im zweiten Quartal auch auf einen positiven Einmaleffekt zurückzuführen sei. So wurde beim operativen Ergebnis der Rückgang deutlich von Versicherungsleistungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro gebremst, die K+S nach dem Grubenunglück in Unterbreizbach erhalten hatte.
Analyst Jeremy Redenius von Bernstein Research ist vor allem auf lange Sicht weiter vorsichtig. Hintergrund ist das Ende eines Exportbündnisses in Russland im Sommer vergangenen Jahres, das für Turbulenzen am Kalimarkt gesorgt hatte. In der Folge stiegen die Absatzmengen, so dass die Preise entsprechend deutlich sanken. Da bei K+S die Produktionskosten relativ hoch seien, träfen das Unternehmen Preisrückgänge am deutlichsten.
Analysten wie Ulle Wörner von der Landesbank Baden-Württemberg äußerten sich indes überwiegend positiv zu den Quartalszahlen. Das Kali-Geschäft sei besser als erwartet gelaufen und in der Salzsparte habe sich das Ergebnis deutlich verbessert, schrieb Wörner. Grund dafür seien vor allem die im Auftausalzgeschäft gestiegene Absatzmengen.
/la/rum
FRANKFURT (dpa-AFX)
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