ACS steigert trotz schwachen Umfelds den Quartalsgewinn

   Der HOCHTIEF-Mutterkonzern ACS hat dem schwierigen Umfeld im dritten Quartal weitgehend getrotzt. Bei widrigen Wechselkursbedingungen und einem schwachen spanischen Immobilienmarkt hat die ACS Actividades de Construcción y Servicios SA deutlich mehr verdient als im Vorjahr, wobei sie auch von Verkäufen profitierte. Zudem konnte der Konzern dank des Umbaus bei HOCHTIEF seinen Schuldenberg drücken.

   Der Nettogewinn von ACS kletterte im Zeitraum von Juli bis September um 43 Prozent auf 191 Millionen Euro. Verantwortlich für den kräftigen Anstieg war auch eine schwache Vorjahresbasis, da 2012 die Restrukturierung der Iberdrola-Beteiligung abgeschlossen wurde. In den ersten neun Monaten des Vorjahres hat ACS deswegen sogar einen Verlust von 1,1 Milliarden Euro gemacht.

   Der um Sonderposten bereinigte Gewinn sank in der abgelaufenen Dreimonatsperiode allerdings spürbar um 7,7 Prozent auf 137 Millionen Euro, was ACS neben den Wechselkursen unter anderem dem schwierigen Heimatmarkt und höheren Steuern anlastete. Der Umsatz sank um 7,4 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro, dagegen legte das EBIT um 12,7 Prozent auf 334 Millionen Euro zu.

   Die deutsche Tochter Hochtief konnte zum Ergebnis nicht allzu viel beitragen, da der laufende Konzernumbau den Gewinn belastete. Allerdings senkte sie ihre Schulden deutlich, was auch der Mutter zugute kam. Die Verbindlichkeiten von ACS beliefen sich zum 30. September auf 5,3 Milliarden Euro, drei Monate vorher waren es knapp 6 Milliarden Euro, vor einem Jahr sogar noch 9,2 Milliarden Euro.

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   November 14, 2013 13:40 ET (18:40 GMT)

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