Kosten sollen sinken 09.09.2015 08:13:40

ABB senkt Umsatzziele und will noch mehr sparen

Bis 2020 rechnet das Unternehmen nun noch mit einem jährlichen Umsatzplus von drei bis sechs Prozent, wie der Vorstand am Mittwoch bei einer Investorenveranstaltung in London mitteilte. Bislang hatte ABB um vier bis sieben Prozent pro Jahr wachsen wollen. Die operative Marge soll hingegen weiter zwischen elf und 16 Prozent liegen.

Um das zu schaffen, verschärft der Konzern seine Sparanstrengungen. So sollen die Kosten bis Ende 2017 um eine weitere Milliarde US-Dollar sinken. Dies kommt zu den bereits bestehenden Ambitionen hinzu, die Umsatzkosten um drei bis fünf Prozent jedes Jahr zu drücken. Zudem will ABB sein im Umlaufvermögen gebundenes Geld um zwei Milliarden Dollar in den nächsten zweieinhalb Jahren reduzieren. Am vier Milliarden Dollar schweren Aktienrückkauf hält der Konzern hingegen unverändert fest.

Bei ABB hatte sich kürzlich die schwedische Beteiligungsgesellschaft Cevian eingekauft. Sie hält gut fünf Prozent der Anteile. Cevian gilt als Investor, der sich aktiv in die Geschäftspolitik bei seinen Beteiligungen einmischt, um den Börsenwert nach oben zu treiben. Der Druck auf das ABB-Management, die Ergebnisse zu verbessern, dürfte daher steigen.

/enl/fbr

LONDON (dpa-AFX)

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