20-Euro-Schein meistgefälschte Banknote

   Von Hans Bentzien

   Der 20-Euro-Schein ist weiterhin die meistgefälschte Banknote im Euroraum. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) entfielen in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 43 Prozent des eingezogenen Falschgeldes auf den blauen Schein und nur 35 Prozent auf die 50-Euro-Note. In Deutschland waren die Verhältnisse nicht ganz so klar: Hier kam der 20-Euro-Schein auf 39 Prozent der Fälschungen und der 50-Euro-Schein auf 38 Prozent.

   Insgesamt zog die EZB zwischen Juni und Dezember 2013 gut 350.000 gefälschte Banknoten ein. Im ersten Halbjahr waren es knapp 320.000 gewesen. In Deutschland zog die Bundesbank im gesamten Jahr 2013 rund 32.000 "Blüten" aus dem Verkehr - 6 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit rund 19.350 Stück lag die Gesamtzahl der Fälschungen im zweiten Halbjahr 2013 leicht unter der Zahl für das erste Halbjahr (19.500). Der Rückgang beruhte vor allem auf einer rückläufigen Fälschung von 20-Euro-Scheinen.

   Derzeit erhöht die EZB ihren Fälschungsschutz "von unten her". Nach der inzwischen erfolgten Einführung der neuen 5-Euro-Note kommt am 23. September 2014 die neue 10-Euro-Note, die am Montag in Frankfurt vorgestellt wurde. Ähnlich wie ihre kleine Schwester wird sie nicht nur fälschungssicherer, sondern auch haltbarer als die Vorgängerin sein.

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   January 13, 2014 05:30 ET (10:30 GMT)

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