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12.03.2013 09:13:34
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ROUNDUP: Luftfahrtkrise bremst Fraport aus - Trübe Aussichten für 2013
Die Aktie des Flughafenbetreibers reagierte mit einem Kursrutsch auf die Nachrichten. Zum Handelsstart in Frankfurt sackte das Papier um 3,19 Prozent auf 43,60 Euro ab und war damit eines der schwächsten Werte des MDAX (MDAX). Ein Börsianer zeigte sich von dem Jahresabschluss ebenso enttäuscht wie von den Erwartungen für 2013.
WENIGER GEWINN
Im abgelaufenen Jahr ging der auf die Aktionäre entfallende Überschuss um ein Prozent auf 238 Millionen Euro zurück und fiel damit geringer aus als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte um drei Prozent auf gut 2,4 Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte etwas stärker als erwartet um sechs Prozent auf 851 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen mit einer stabilen Dividende von 1,25 Euro an dem Ergebnis teilhaben.
Für 2013 stellte Fraport ein Umsatzlus von bis zu fünf Prozent auf 2,56 Milliarden Euro sowie ein EBITDA von 870 bis 890 Millionen Euro in Aussicht. Dies entspricht einer Steigerung um zwei bis fünf Prozent. Der Konzerngewinn dürfte hingegen zurückgehen. Eine genauere Prognose blieb der Vorstand schuldig.
NULLWACHSTUM
Ein Jahr nach der Inbetriebnahme der neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen konnte Fraport die erweiterte Kapazität bislang kaum ausnutzen. Nach Air Berlin kappte zur laufenden Wintersaison auch die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) ihre Flugpläne. Mehrere Streiks im Jahresverlauf und der Wintereinbruch sorgten zusätzlich für Flugausfälle. Im Gesamtjahr kam Frankfurt am Ende auf einen Zuwachs von 1,9 Prozent auf 57,5 Millionen Fluggäste.
Nachdem Deutschlands größter Flughafen auch 2013 zunächst mit rückläufigen Passagierzahlen zu kämpfen hatte, lief es im Februar etwas besser. Die Zahl der Fluggäste stieg diesmal um 0,2 Prozent auf 3,6 Millionen. Einschließlich der Konzernflughäfen in Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Varna und Burgas (Bulgarien) ging es um knapp drei Prozent auf 5,4 Millionen Passagiere nach oben. Die Fracht- und Luftpostmenge sank dagegen in Frankfurt um gut drei Prozent auf rund 153.400 Tonnen./stw/fbr
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