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13.02.2013 14:18:30

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 13 Feb 2013 12:48:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MITTWOCH: In Schanghai und Hongkong fand wegen der Feiertage zum Mondneujahr kein Börsenhandel statt.

   DONNERSTAG: In Schanghai findet wegen der Feiertage zum Mondneujahr kein Börsenhandel statt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.39 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.768,00 +0,26% S&P-500-Future 1.519,30 +0,20% Euro-Stoxx-50 2.657,07 +0,31% Stoxx-50 2.624,75 -0,22% DAX 7.711,86 +0,67% FTSE 6.341,51 +0,05% CAC 3.696,38 +0,27% Nikkei-225 11.251,41 -1,04% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,93 -73 +++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Im Fokus der Anleger steht vor allem die Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten kurz vor Börsenstart. Neben den Import- und Exportpreisen erwarten Händler mit Spannung die Einzelhandelsumsätze und die US-Lagerbestände im Dezember. "Die Einzelhandelszahlen könnten dem Markt wichtige Impulse geben", sagte Chris Beauchamp von IG. Bei den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von Moody's im Blickfeld der Anleger stehen. Der Konzern will für eine Milliarde US-Dollar eigenen Aktien zurückkaufen. In Frankfurt notierten die Papiere mit 1,8 Prozent im Plus. Der US-Kabelnetzbetreiber und Medienkonzern Comcast wird früher als erwartet alleiniger Besitzer des Fernsehkonglomerats NBCUniversal. Für 16,7 Milliarden US-Dollar übernimmt Comcast die restlichen 49 Prozent vom Mischkonzern General Electric (GE). In Frankfurt legen Comcast um 7,9 Prozent zu.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   22:05 Cisco Systems Inc, Ergebnis 2Q

   22:05 Mondel z International Inc, Ergebnis 4Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 14:30 Import- und Exportpreise Januar Importpreise PROGNOSE: +0,8% gg Vm zuvor: -0,1% gg Vm

14:30 Einzelhandelsumsatz Januar PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm

16:00 Lagerbestände Dezember PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm

16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Notenbanken sorgen zur Wochenmitte für Bewegung an den Börsen, vor allem bei den Währungen. Die Bank of England will wegen einer schwachen Wirtschaft die Leitzinsen nicht senken. Das lastet schwer auf dem Pfund Sterling. Auch die schwedische Reichsbank hat entgegen den Erwartungen vieler Marktakteure die Leitzinsen nicht gesenkt. Die Schwedische Krone ist daraufhin zum Euro auf den höchsten Stand seit vier Monaten gestiegen. Europas Aktienmärkte liegen überwiegend leicht im Plus, gestützt von einer im Dezember stärker als erwartet gestiegenen Industrieproduktion. Die Bank of England rechnet mit einer zunehmenden Teuerung in den kommenden Jahren, trotzdem will sie die Zinsen nicht anheben. Das Pfund Sterling ist daraufhin zu Euro, Dollar und Franken unter Druck geraten. Größter Kursgewinner aller deutschen Standardwerte sind die Aktien von Kabel Deutschland mit plus 12,2 Prozent. Spekulationen um eine Übernahme des Kabelnetzbetreibers durch Vodafone sorgen für eine Kurs-Rally. Wenig Gutes gibt es aus Europas Finanzbranche. Societe Generale fallen nach schwachen Quartalszahlen um 4 Prozent. ING enttäuschte vor allem beim Bankgeschäft (knapp -3 Prozent). Peugeot klettern um 6 Prozent, nachdem der Konzern 2012 weniger Verlust verbucht hatte als erwartet. Nach guten Geschäften in Asien und Afrika legen Heineken um 5 Prozent zu. Gute Geschäfte der australischen Tochter Leighton lassen Hochtief um 6,6 Prozent anziehen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 7.31 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,3518 2,01% 1,3253 1,3220 EUR/JPY 126,5118 7,29% 117,9118 116,5488 EUR/CHF 1,2373 1,94% 1,2138 1,2111 USD/JPY 93,5975 5,23% 88,9450 88,1650 GBP/USD 1,5573 -3,54% 1,6144 1,6125 +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Belastet von einem festeren Yen hat der Nikkei seine Gewinne vom Vortag teilweise wieder eingebüßt. Während der Handel in Schanghai und Hongkong wegen der Neujahrsfeier weiter pausierte, ging es an der Börse in Sydney gestützt von zahlreichen starken Quartalsberichten bergauf. Und auch der südkoreanische Kospi legte zu - damit ignorierten die Teilnehmer weitgehend den jüngsten Atomtest in Nordkorea. In Japan standen die Aktien exportorientierter Technologiekonzerne besonders unter Verkaufsdruck: Panasonic (-4,3 Prozent) und Sony (-6,6 Prozent). Olympus sanken um 2,7 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose gesenkt hatte. Noch stärker ging es für Pioneer bergab (-12 Prozent). Das Unternehmen hatte mitgeteilt, es werde im Gesamtjahr rote Zahlen schreiben und Stellen streichen. Tokyo Electric Power (-9 Prozent) will fossile Kraftwerke bauen. Im Fahrwasser sanken die Aktien von Rivale Kansai Electric Power um 4,7 Prozent. Bergauf ging es dagegen in Südkorea, wo vor allem die Aktien exportorientierter Unternehmen gefragt waren. Sie profitierten von der Yen-Stärke und der daraus resultierenden schwächeren Wettbewerbsposition japanischer Unternehmen im Ausland: Kia (+3,3 Prozent) und Hyundai (+2,1 Prozent). In Australien profitierte der Handel von einem gestiegenen Verbrauchervertrauen. Im Februar hatte der Konsumklimaindex von Westpac Banking den höchsten Stand seit über zwei Jahren erreicht. Nachdem der Konzern die Prognosen der Analysten übertroffen hatte, zogen Commonwealth Bank of Australia um 2,4 Prozent an. Noch stärker ging es bei Leighton bergauf. Beflügelt von einer Rückkehr in die Gewinnzone kletterten die Papiere um 11,2 Prozent.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Risikoprämien an den europäischen Kreditmärkten bilden sich etwas zurück und setzen damit die Tendenz vom Vortag fort. Das Bekenntnis der G7 vor dem G20-Treffen am kommenden Wochenende in Moskau, an marktbasierten Wechselkursen festzuhalten, hat für etwas Erleichterung gesorgt. Auch wirkten Aussagen von Mario Draghi beruhigend. Für den EZB-Präsidenten ist die Sorge vor einem Währungskrieg übertrieben. Die verbalen Interventionen führten auch zu einer deutlicheren Entspannung an den Anleihemärkten der Peripherie. Die Rendite spanischer Benchmarkanleihen fallen 7 Basispunkte (Bp) auf 5,23 Prozent, für die entsprechenden italienischen Titel geht es 4 Bp auf 4,45 Prozent nach unten.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Vodafone prüft Übernahme von Kabel-Deutschland - Magazin

   Der britische Mobilfunker Vodafone prüft einem Magazinbericht zufolge eine Übernahme des Konkurrenten Kabel Deutschland. Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum habe mit Konzernstrategiechef Warren Finegold einen Geschäftsplan für eine Akquisition durchgerechnet, berichtet das manager magazin.

   Autozulieferer Leoni 2012 mit neuem Umsatzrekord - Vorsichtige Prognose 2013

   Der Autozulieferer Leoni hat 2012 seinen Umsatzrekord aus dem Jahr davor eingestellt. Mit etwa 3,8 Milliarden Euro lagen die Erlöse rund 3 Prozent über dem bisherigen Bestwert von 3,7 Milliarden Euro aus dem Jahr 2011 und zudem leicht über den vom Unternehmen selbst in Aussicht gestellten 3,75 Milliarden. Unterm Strich blieb bei dem MDAX-Konzern mit 156 Millionen Euro genau so viel Gewinn übrig wie 2011.

   TUI rutscht noch tiefer in die Verlustzone

   Europas größter Reisekonzern TUI hat im ersten Quartal trotz leicht höherer Umsätze mehr Geld verloren als im Vorjahr. Ein schwacher Jahresauftakt bei der Tochter TUI Travel und erneut rote Zahlen bei der Reederei Hapag-Lloyd drückten den Konzern in die Verlustzone. Die Prognose für den Rest des Jahres bekräftigte TUI-Chef Michael Frenzel, der sein Amt mit Ablauf der heutigen Hauptversammlung an Friedrich Joussen abgibt.

   Hochtief-Tochter Leighton kehrt 2012 in Gewinnzone zurück

   Die Hochtief-Tochter Leighton gibt ihrer deutschen Mutter wieder Anlass zur Freude. Nachdem es bei dem größten australischen Baukonzern schon in den vergangenen Quartalen aufwärts gegangen war, schrieben die Australier trotz der Abschwächung im Minensektor nun auch auf Jahresbasis wieder schwarze Zahlen. Unterm Strich verdiente Leighton im abgelaufenen Geschäftsjahr 450 Millionen australische Dollar.

   Finanzkonzern ING will noch stärker sparen

   Die niederländische ING Groep steckt nach wie vor tief im Umbau und will erneut bei den Personalkosten sparen. Weitere 2.400 Arbeitsplätze im Privatkundengeschäft sollen der Streichliste zum Opfer fallen. In den Niederlanden sind dabei 1.400 Arbeitsplätze betroffen und in Belgien 1.000 Stellen. Aus diesen Maßnahmen erhofft sich die ING jährliche Einsparungen von 270 Millionen Euro.

   Peugeot Citroen fährt 2012 Rekordverlust von 5 Milliarden Euro ein

   Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroen ist im vergangenen Jahr unter die Räder gekommen. Mit 5 Milliarden Euro fuhr der gemessen am Volumen zweitgrößte europäische Autohersteller den höchsten Verlust der Unternehmensgeschichte ein. 2011 hatte er noch einen Gewinn von 588 Millionen Euro geschafft. Maßgeblich für den Rekordverlust verantwortlich waren massive Abschreibungen von 4,12 Milliarden Euro.

   Reckitt will noch mehr mit Gesundheits- und Hygieneprodukten verdienen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   February 13, 2013 07:48 ET (12:48 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 48 AM EST 02-13-13

-2 of 2- 13 Feb 2013 12:48:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Nach einem fast fünfprozentigen Ergebnisplus im vergangenen Jahr will Reckitt Benckiser seine stärkere Fokussierung auf das Gesundheits- und Hygienegeschäft beschleunigen. Reckitt - der breiten Bevölkerung besser bekannt durch Reinigungsmittel wie Cillit Bang, das Desinfektionsspray Sagrotan oder Waschmittel wie Woolite - will bis 2015 mit Gesundheits- und Hygieneprodukten 72 Prozent seines Umsatzes machen.

   Societe Generale rutscht wegen Abschreibung tief in die Verlustzone

   Die französische Großbank Societe Generale ist im vierten Quartal unerwartet tief in die Verlustzone gerutscht und drückt nun bei der Restrukturierung aufs Tempo. Für das Erreichen der geforderten Kapitalausstattung sieht sich die Bank dennoch im Zeitplan. Nun will die Bank ihr Kerngeschäft verschlanken und neu aufstellen. Details stehen aber noch nicht fest.

   Total verdient dank höherer Ölpreise und Raffineriemargen mehr

   Bei dem Öl- und Gaskonzern Total läuft es trotz einiger Widrigkeiten wie geschmiert. Mit einem 13-prozentigen Gewinnanstieg übertrafen die Franzosen im Schlussquartal 2012 die Markterwartungen und stellten für dieses Jahr höhere Fördermengen in Aussicht. Dank höherer Margen im Raffineriegeschäft und gestiegener Rohölpreise kletterte der bereinigte Nettogewinn von Oktober bis Dezember auf 3,08 Milliarden Euro von 2,73 Milliarden im Jahr zuvor.

=== DJG/hhb/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   February 13, 2013 07:48 ET (12:48 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 48 AM EST 02-13-13

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