19.03.2013 18:04:35
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Aktien Europa Schluss: Verluste wegen Zypern - Rohstoffbranche sehr schwach
In Zypern steht die Abstimmung über die Zwangsabgabe für Sparer abermals auf der Kippe - und damit auch der EU-Rettungsplan für das Land. Wie die dpa aus Kreisen der Regierungspartei DISY erfuhr, wächst der Widerstand im Parlament. So wollen inzwischen 36 der 56 Abgeordneten die Abgabe ablehnen. Mittlerweile sollen auch die 20 Abgeordneten der konservativen Partei des amtierenden Präsidenten Nikos Anastasiades sich der Stimme enthalten wollen. Deshalb war am Dienstag lange unklar, ob es wirklich zur Abstimmung im Parlament kommt. Das Votum war bereits mehrfach verschoben worden. Letzten Meldungen zufolge soll nun doch am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr MEZ über das umstrittene Euro-Rettungspaket abgestimmt werden.
Im späten Handel belasteten zudem Berichte mehrerer zyprischer Medien, wonach der zyprische Finanzminister Michalis Sarris angeblich zurücktritt. Eine Zeitung berichtete, er habe seinen Rücktritt eingereicht, aber Präsident Nikos Anastasiades habe ihn nicht akzeptiert. Eine andere Zeitung meldete, Anastasiades sei unzufrieden mit Sarris und wolle ihn entlassen. Die zyprische Regierung hatte zuvor nach heftigen Protesten der Bevölkerung ein verändertes Gesetz für die geplanten Zwangsabgaben vorgelegt. Demnach sollen Ersparnisse bis 20.000 Euro von der Abgabe ganz befreit werden. Für Beträge zwischen 20.000 und 100.000 Euro müssen 6,75 Prozent an den Staat abgegeben werden. Beträge über 100.000 Euro werden mit 9,9 Prozent belastet./edh/stb
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