APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Islamabad - Bei einem Anschlag auf Schiiten im Südwesten Pakistans sind am Samstag rund 80 Menschen getötet und rund 180 weitere verletzt worden. Die schwere Explosion wurde nach Behörden-Angaben durch eine ferngezündete Bombe ausgelöst. Der Anschlag ereignete sich in der überwiegend von Schiiten bewohnten Stadt Hazara bei Quetta. Viele Opfer wurden aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes geborgen.

Rom erwartet Ansturm zu Benedikts Angelus-Gebet

Vatikanstadt - Zum vorletzten Angelus-Gebet mit Papst Benedikt XVI. werden am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom mehr als 100.000 Menschen erwartet. Die Behörden der italienischen Hauptstadt haben bereits Vorkehrungen getroffen, um den Ansturm von Gläubigen, Touristen, Berichterstattern und Schaulustigen zu bewältigen: Hunderte Sicherheitskräfte sind im Einsatz. Benedikt wird am 28. Februar zurücktreten.

Erdbeben der Stärke 4,8 in Mittelitalien

Rom - Ein Erdbeben der Stärke 4,8 hat am späten Samstagabend Mittelitalien erschüttert. Größere Schäden wurden laut der Nachrichtenagentur ANSA zunächst nicht gemeldet. Kurz nach dem Beben starb in der betroffenen Provinz Frosinone eine herzkranke Frau, vermutlich wegen des Schreckens. Der Erdstoß war auch in Rom zu spüren. In der Nacht kam es in der Region und in den Abruzzen zu leichten Nachbeben.

Internationales Eingreifen in Syrien gefordert

London/Damaskus - UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, möglichst rasch in den syrischen Bürgerkrieg einzugreifen. Ob es sich dabei um einen Friedenseinsatz, eine militärische Intervention oder eine Anrufung des Internationalen Strafgerichtshofs handle, müsse von den Regierungen entschieden werden, sagte Pillay am Samstag dem britischen Sender "Channel 4 News".

Zypern wählt mitten in Finanzkrise Präsidenten

Nikosia - Mitten in der Finanzkrise steht Zypern vor einem Machtwechsel. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag hat der rechtskonservative Kandidat Nikos Anastasiades gute Chancen, das einzige kommunistische Staatsoberhaupt in der Europäischen Union, Demetris Christofias, abzulösen. Zu einer Entscheidung bereits im ersten Wahlgang am Sonntag dürfte es den Umfragen zufolge aber nicht reichen.

Ecuador-Wahlen mit Correa als Favorit

Quito - Die Ecuadorianer wählen am Sonntag ihren Staatschef und ein neues Parlament. Der linksgerichtete bisherige Präsident Präsident Rafael Correa führt in Umfragen weit vor seinen sieben Mitbewerbern und hat daher gute Aussichten auf eine Wiederwahl. Der in den USA ausgebildete Ökonom stellt sich offen gegen eine neoliberale Wirtschaftspolitik und arbeitet eng mit anderen linken Staatschefs zusammen.

Herren-Slalom beendet Ski-WM in Schladming

Schladming - Die alpine Ski-Weltmeisterschaft in Schladming wird am Sonntag mit einem Highlight beendet. Marcel Hirscher geht als großer Favorit in den Slalom der Herren. Der 23-Jährige könnte die einzige Einzel-Goldmedaille für den Österreichischen Ski-Verband holen. Als stärkster Herausforderer des ÖSV-Quartetts Hirscher, Matt, Pranger und Raich gilt der Deutsche Felix Neureuther.

(Schluss) mf/mri